Mit dem Bus in die Stadt. Wir steigen am Fluß Dané aus, überqueren ihn und gehen auf der linken Seite entlang Richtung Haff. Hier stehen schöne Backstein-Speicherhäuser, teilweise mit Kneipen, alles aber noch winterlich verschlafen - es wird renoviert.
Schloss Rocky-Tocky war bestimmt mal ein schönes Gasthaus |
Der Segler ist heute ein Restaurant |
An der Kettenbrücke über den Burgkanal (1855 erbaut) begegnen wir dem schwarzen Geist, einem Gespenst, das aus dem Wasser ans Ufer steigt. Es warnte im Jahre 1595 vor einer Hungersnot.
Die Kasematten der ehemaligen Memelburg enthalten ein Museum zur Geschichte, eine Ausstellung zu den Grabungs- und Restaurationsarbeiten sowie eine sehr gut gemachte Ausstellung über das mittelalterliche Klaipeda.
Wir lassen uns Zeit und lernen wieder einmal Vieles.
Die Rekonstruktion eines der vier Ecktürme ist in vollem Gange |
Weiter gehts durch den eisigen Tag. Wenigsten regnet es nicht. Ich kaufe mir Handschuhe, Mütze und Schal in einem kleinen Lädchen bei einer freundlichen Dame und fühle mich gleich besser.
Beim Schlendern über die kopfsteingepflasterten Straßen kommen wir zur Markthalle und zu einem kleinen Bauernmarkt. Woher aber die Erdbeeren und die Trauben kommen, konnten wir nicht eruieren.
Es gibt „Zeppeline“, mit Hackfleisch gefüllte Kartoffelklösse. Sehr sättigend.
Skulpturen und Wandbilder sind hier sehr zahlreich |
Das Ännchen von Tharau vor dem Theater |
Bei der goldenen Maus darf man sich was wünschen
Wohlverdiente Pause vorm Konzert |
Mit dem Konzert des Symphonie-Blasorchesters beschließen wir den Tag. Leider gab es kein Programm. Es wurden Werke von litauischen Komponisten gespielt, teilweise sehr jazzig - modern, á là Gershwin und Bernstein mit einem auch sehr guten Pianisten.
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