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Es werden Posts vom Oktober, 2014 angezeigt.

Loire et Maine I

Angers Eine 1 km lange Mauer, 17 runde Türme, die 40 bis 60 m hoch sind, aus Granit und hellem Stein, umgeben von 30 m breiten und 11 m tiefen Gräben, in denen Gärten angelegt sind. Errichtet zwischen 1230 und 1239 von Blanca von Kastilien gegen Angriffe der Bretonen, liegt das Chateau hoch über der Maine. Im Innern gibt es Erstaunliches zu sehen: Gärten, ein zierliches Schlößchen aus dem 15. Jhdt . Am schönsten und eindrucksvollsten ist jedoch der Teppichzyklus der Apokalypse des Johannes. Die Galerie, die in den 50er Jahren ganz geschickt in den Schloßhof integriert  wurde, beherbergt den Bildzyklus aus den Jahren etwa 1370 bis 1380, dessen ursprünglich 98 Szenen auf  7 einzelne Teppiche verteilt sind. Die Teppiche sind gewebt, im Unterschied zu denen in Bayeux, die gestickt waren. Es sind wenig Besucher in der riesigen, dämmrigen Halle, so daß C. ungestört und ausgiebigst schauen kann. Die anschließenden längerwährenden Sehstörungen an der wiedergew

Loire et Maine

Chateau Serrant....... ........und was haben wir da im Park? Millionen von Alpenveilchen! Mittelalterliche Burg  - Umbau zum Renaissance-Schloß  ......Schloss Serrant befindet sich in  Privatbesitz.  Es beherbergt eine sehenswerte Möbelsammlung.

Loire Atlantique I

In Oudon findet sich ein beeindruckender Donjon (Bauzeit 1392-1415). Zitat: Ein Donjon   ist ein Wohnturm und Wehrturm einer mittelalterlichen Burg des französischen Kulturkreises. Das Wort geht zurück auf gallo-römischen *DOMINIONO „Hauptturm“, selbst auf lat. dominus, was „Herr“ bedeutet, denn der Donjon wurde vornehmlich vom Burgherrn bewohnt. Der englische Begriff Dungeon geht auf die französische Bezeichnung zurück, allerdings verschob sich hier die Bedeutung später auf „ Kerker “, wohingegen der dem Donjon entsprechende Turm als Keep bezeichnet wird. Der Donjon bildet entweder als Hauptturm den Kern der Burg oder tritt als besonders starker Mauerturm auf. Vom Bergfried , dem unbewohnten Hauptturm vieler Burgen im deutschsprachigen Raum, unterscheidet sich der Donjon durch seine grundsätzliche Eigenschaft als Wohnturm, weshalb auch vergleichsweise größere Grundflächen üblich sind. Die - auch in der Fachliteratur noch weit verbreiteten - Begriffe donjon und keep w

Loire Atlantique

Nachdem wir nun so derart tief in die Geschichte der Menschheit eingetaucht waren und uns gerade an die keltische Sprache und die Unberechenbarkeit des bretonischen Wetters gewöhnt hatten, finden wir uns unversehens ganz woanders wieder. C. ist darüber tief betrübt, hängt sie doch inzwischen sehr an der Bretagne mit all ihren vielfältigen Gesichtern. Aber noch einmal zurück? Und wenn ja, wohin zuerst? Trotz der luxuriösen Zeitspanne, die wir uns für diese Reise gegeben haben, hat man doch das Gefühl und den Wunsch, alles besser, intensiver, genauer ergründen zu wollen. Eigentlich hilft da nur der Vorsatz, das bisher „Angetippte“ beim nächsten Mal – in vielleicht anderer Konstellation, mit anderen Möglichkeiten – zu vertiefen. Jetzt also: Nantes - erst mal Jules Verne/Leonardo da Vinci/ moderne Architektur/ Strukturwandel "Les Machines de l’île" ist ein völlig neuartiges Kunstprojekt, das dem Ideenreichtum von François Delaroziè