Bis ans Ende der Welt

 Ein herrlicher Morgenschwumm  in diesem kleinen See, den wir sozusagen „vor der Haustür“ haben. Es ist recht warm, aber der Mistral weht kräftig. Der Campingplatz hier liegt versteckt in einem wasserreichen Gebiet rund um die Rhone. Es ist nicht viel los hier, auch nicht im nahen Montelimar, das wir gestern noch per Rad besuchten. Deswegen hatten wir heute einen faulen Tag mit Lesen (C) und Fußballgucken (H). Vor dem Abendessen noch ein Spaziergang durch die Umgebung: Über der Rhone thront das Kernkraftwerk Cruas, eins der größeren in Frankreich. Rechts davon stehen zwei Windräder: ?????

 Hier landen wir nach unproblematischer Fahrt gegen Mittag auf einem kleinen Campingplatz in der Nähe der Altstadt. Es gibt erst mal einen „Anlegeschluck“, bevor wir uns zu Fuß und bei herrlichen 20 Grad auf den Weg in die Stadt machen. Mittelalterliche Straßen, unspektakuläre Häuser, aber je näher wir der Altstadt kommen, desto imposanter werden sie. Der Weinanbau hier bringt einige der weltweit berühmtesten Gewächse hervor. Darum befassen sich auch alle damit. Hier ein Tischset mit den Flaschengrößen: Wir wandeln….   …. um den alten Befestigungsring entdecken fürstliche Wein-Domänen und schließlich das mittelalterliche Krankenhaus, das von reichen Bürgern finanziert, der Gesundheitspflege der Armen dienen sollte. Ein großzügiger Krankensaal medizinische Geräte Küche und Apotheke sind ausgestellt.  Zur Veranschaulichung sitzen überall als Nonnen verkleidete Puppen herum, die allerdings nicht so grämlich dreinsehen wie die auf den Ölbildern an den Wänden. Dafür verlieren sie teilweise

Kathedrale in Metz  Gestern sind wir zu einem neuen Abenteuer gestartet. Wir fahren gemächlich zum Canal du Midi, um dort ein Boot zu übernehmen. Aber erst mal mit dem WoMo los! Das Packen macht ja keinen Spaß, vor allem, wenn man nicht nur den Haushalt im WoMo, sondern auch auf dem Boot bedenken muß. Aber schließlich haben wir es doch mal wieder geschafft. Zwischenstation in Metz. Hier gibt es zwar nur einen Parkplatz am Moselufer, aber wir sind ja autark. Zu Fuß ist man in fünf Minuten in der eindrucksvollen Altstadt. Metz wird unterschätzt: alle Welt sieht sich Strassburg an, aber für Metz hat niemand ein Auge. Dabei gibt es hier so viel zu sehen: angefangen bei den mittelalterlichen Häusern, über die stattlichen Gärten und Parkanlagen, das „Kaiserviertel“ bis zu den modernen Bauten wie z.B. das Centre Pompidou.