Der Aufbruch in Porto war schon spektakulär: Unmengen von Pilgern schoben sich durch die Gassen runter zum Douro. Im Gegensatz zu denen, die ich südlich von Porto getroffen habe, waren diese sehr verschlossen, vielleicht zielorientiert, vielleicht ängstlich - alles verständlich, aber ich bekam keinen Kontakt.
Auch die Menschen am Wegesrand waren sehr viel verschlossener, als ich es von vorher gewöhnt war. Porto ist der Einstieg für Viele. Man grüßt sich nicht, die Peregrinos beherrschen nicht mal ein Minimum an Portugiesischer Sprache, man hat einen Gepäcktransport. Man hat vorgegebene Wege, man weiß eigentlich nicht wo man ist.
Ich bin ein bisschen schockiert.
Aber das Meer, das Meer ist so schön und gibt so viel Energie
Ich wohne heute auf einen Campingplatz in einer kleinen Hütte und habe mir selbst etwas gekocht.
Traf einen ziemlich alten Mann, der mit seiner Tochter
per Rad nach SdC unterwegs ist. Er erzählte mir, wie furchtbar es in
Johannesburg (SA) ist. Und er hat einen Riesenrespekt vor meiner Leistung (you
are german:
Germans always do things like that). Ich habe einen Riesenrespekt
vor ihm. Funny meeting!
Für mich fühlt sich diese Etappe eher nach Holidays an.
Ich war schwimmen im Pool des Campingplatzes, und ich gehe jetzt zurück in mein Hüttchen. Da gibt es kein WLAN.
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