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Parchim





 Die Vögel ziehen in Scharen.


Wir verlassen den kleinen Lübzer Hafen, es riecht nach Malz, die Brauerei ist ja gleich nebenan. Harris Drohnenflug über die enge Ausfahrt ist erfolglos, weil er vergessen hat, die Kamera einzuschalten, erfolgreich, weil die Drohne wohlbehalten wieder an Bord landet. Ihm direkt vor der Brust 😂. Gottseidank nicht mir.

Eine recht langweilige Fahrt steht uns bevor. Wir dürfen nur 6 km/h - das dauert. Es ist kalt, der Wind bläst meist von vorn, ein paar Schwäne fliegen vor uns davon.


An der Schleuse Neuenburg kommt wieder die Drohne zum Einsatz. (Filme können später zuhaus besichtigt werden.)Später begegnen wir einem Baggerschiff, das den Harri kurz aus dem Konzept bringt. Der Baggerführer kommentiert trocken: „Vorausschauend fahren“.😂
Ich geh runter unter und setze eine Suppe auf. Mir ist so elend kalt (und ich habe nicht gefrühstückt).



Brückenkommentar kurz vor Parchim.

Hier legen wir am Fischerdamm an und machen uns zu Fuß auf in die Stadt.






Auf dem Markt längeres und nettes Gespräch mit den Wahl-o-mat-Leuten. 

Der Flughafen Parchim ist ein Witzthema: flächenmäßig fast so groß wie die Stadt Parchim war er einst ein Stützpunkt für die Nazi-Luftflotte. Danach eine russische Militärbasis. Dann interessierte  sich ein chinesischer Investor. Die Lufthansa nutzte ihn als Übungsbasis für Großflugzeuge, denn die Lande(Start)bahn ist 3000 m lang. 

Wir bekommen noch ein Städtequartett MacPomm geschenkt. 

Dann trotten wir langsam heim zum Schiff.

Ein gemütlicher Spätnachmittag auf der geheizten Horizon mit Lektüre und Sudoku. Später gibts was aus der Pfanne. Die Suppe hatten wir schon mittags gegessen. Wir sind faul und bleiben heut „zuhause“









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