Das Wetter hat sich ziemlich geändert, es nieselt sogar ein wenig. Wir überlegen, ob wir den unteren Steuerstand benutzen, entscheiden uns aber dagegen, denn der Bootsmann (heute H) muß beim Schleusen sowieso raus. Also: alles trocknen auf dem Oberdeck, Jacke an und los.
Immer wieder interessant: wenn irgendetwas an den automatischen Schleusen nicht funktioniert, ist ziemlich bald ein Techniker vor Ort, der sich kümmert, und der Schaden schnell wieder behoben.
Adieu Lutzelbourg |
Im Hebewerk Arzviller: Schiff ist vertäut, Kapitän hat Pause |
Gegen Nachmittag wird das Wetter richtig ungemütlich. Wir sind geschafft - eine Woche täglich 6 Stunden Bootfahren mit insgesamt 68 Schleusen läßt zwar keine Langeweile aufkommen, ist aber auch nicht unanstrengend. Da wir aber in erster Linie das Boot kennenlernen wollten, war es so schon in Ordnung für uns. Beim nächsten Mal gehen wir es mit mehr Freizeit für Landgänge an.
Wir sind zufrieden damit, den Heimathafen in Hesse anzusteuern, wo wir sogar einen intakten Tire-Bouchon bekommen. Dank unsrer herrlichen Einkäufe vom Vortag lassen wir es einfach gemütlich angehen, betreiben Körperpflege inclusive heißer Dusche an Bord, und sitzen dann gemütlich im geheizten (ja, es ist kühl geworden) Salon. C probiert in der letzten Nacht das schmale Bett in der anderen Kajüte aus, das funktioniert auch zufriedenstellend.
Früh am nächsten Morgen stehen wir auf, frühstücken in aller Ruhe, packen zusammen - es gab keine Beanstandungen bei der Bootabnahme! - und sind gegen 15 Uhr wieder in Dortmund. Hungrig - schon wieder! - und deswegen verleiben wir uns bei Overkamp ein leckeres Rumpsteak ein, bevor wir nachhause fahren.
Der Garten begrüßt uns mit herrlichem Obst und Gemüse.
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