Und wir sind auch wieder runtergekommen |
Heute ist italienischer Nationalfeiertag. Allen politischen Wirrungen der vergangenen Tage zum Trotz wird heute gefeiert.
In Castelnuovo ist das jedoch sehr unspektakulär. Die Stadt, die zum Ende des 2. Weltkrieges große Zerstörungen hinnehmen mußte, hat das Centro Storico detailgetreu im mittelalterlichen Stil restauriert. Leider ist das archäologische Museum in der Festung wegen Renovierungsarbeiten geschlossen.
Fotografien von der Zerstörung Castelnuovos aus einer offenen Ausstellung in der Festung |
Der Renaissance-Dichter Ludovico Ariosto (LÓrlando furioso) war Statthalter in Castelnuovo (1522-1525) |
Chocolatierskunst |
Floristik |
und wieder mal Pranzo |
sowie ein kleiner Erzeugermarkt |
Auf der SR 445 geht es weiter, immer an der Eisenbahn entlang
nach Piazza al Serchio mit seinen bizarren Vulkankegeln (doglioni)
und von dort hinauf nach Giuncungnano, der höchstgelegenen Ortschaft der Garfagnana.
Hier folgen wir der Beschilderung zum Campingplatz Argegna, der immer noch weiter oben auf rund 1000 m Höhe liegt.
schon lange haben wir keine Kühe mehr gesehen |
Hier oben gibt es nur ein Restaurant und eine Grillstelle, herrlich weite Sicht und Stille.
Dachten wir uns......
Eingang zum Campingplatz |
Ungefähr 300 Mountainbiker - so erfuhren wir am nächsten Tag - hatten hier ein Etappenziel auf ihrem Epic-Trail über rund 600 km in 4 Tagen (oder so ähnlich). Und so kam es, daß wir am Abend von lauter kleinen Zelten umzingelt waren, eine riesige gedeckte Tafel bewundern konnten und wahrscheinlich großes Glück hatten, daß auch für uns noch eine leckere Pizza und ein köstlicher Wein zu haben waren.
Am nächsten Morgen um 7 war der ganze Spuk vorbei: die Karawane war weitergezogen.
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