Heute geht es schnell am Serchio entlang stadtauswärts.
Die vorläufig gut ausgebaute Straße führt uns zunächst zur Ponte Maddalena, die seit dem 14. Jhdt elegant, eindrucksvoll und sehr solide den Fluß bei Borgo a Mozzano überspannt.
Unten steht unsere Karre |
Blick vom Scheitelpunkt der Brücke |
Weiter gehts nach Bagni di Lucca. Bevor wir in den langgestreckten Ort einfahren, müssen wir an einer Ampel halten - die Straße ist hier zu eng für Gegenverkehr. Das nutzen wir, um eine kleine Rast links von der Straße einzulegen und entdecken dabei unsere Traumvilla.
Unten fließt der Lima, oben steht dieses eindrucksvolle Gebäude, nur noch bewohnt von einigen Möwen, die gerade Scheinangriffe auf eine Drohne fliegen. Wahrscheinlich haben sie Junge auf der oberen Terasse. Der ehemalige Park ist in eine Art Märchengarten umgewandelt worden, das sieht allerdings nach Privatinitiative aus.
Alles sehr rätselhaft.
In Bagni di Lucca hat sich seit 20 Jahren nichts verändert, wie C gleich feststellt. Nur wenige, meist englische Touristen. Das Leben fließt gemächlich. Es ist Mittagszeit, und man findet sich langsam zum Pranzo ein.
Die Jüngeren sitzen draußen |
....die Älteren drin |
Wir sind noch nicht hungrig und haben uns auf den Terassenmöbeln zu Caffelatte und Cantucci niedergelassen. Von hier aus kann C auch gleich zu Fuß im Conad einkaufen, den sie noch von früher kennt. Herr und Hund dürfen im Schatten rasten.
Weiter geht die Fahrt durch bezaubernde Landschaften nach Castelnuovo di Garfagnana. Hier wollen wir zu einem Agriturismo, der einsam im Wald liegt, und von wo aus man per Pedes in die "Hauptstadt der Garfagnana" wandern kann. Ob das möglich ist mit unserm Hund, wird sich noch herausstellen. Erst mal müssen wir den Weg zum Camping Piela finden.
Stunden später sind wir dankbar, daß wir es geschafft haben. Gleichfalls dankbar sind wir, daß C eingekauft hat, denn hier gibt es nun wirklich weit und breit nichts mehr zu beißen und die letzten 3 km waren so, daß man sie nicht gern zweimal an einem Tag fährt. Die Sache mit der Wanderung in den Ort können wir uns auch aus dem Kopf schlagen.
Aber es ist wunderschön hier.
Gemüseanbau |
Die "Straße" nach Lucca, die wir gekommen sind: Schotter, teilweise steil, kurvig und bucklig, und natürlich einspurig |
Unsere "Gastgeber" wohnen in diesem Haus |
mit dieser schönen Aussicht |
der Hund ruht sich aus |
Kastanienland |
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