15.5.2018
Unsre erste Übernachtung ist in Kitzingen am Main.
Die Fahrt bis dorthin verläuft problemlos, aber wir haben keine Lust, nur Strecke zu machen, und so installieren wir uns auf dem hiesigen Platz am Mainufer.
Der "Schiefe Turm" bezieht sich auf das Wahrzeichen der Stadt, hier gibt es ein Fastnachtsmuseum zu entdecken.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kitzingen
Das Städtchen ist in alter Zeit u.a. interessant durch das Kitzinger Weingesetz von 1482, das gegen die weitverbreitete Weinpanscherei erlassen wurde.
Im Februar 1945 wurde Kitzingen massiv bombardiert. Dabei kamen mehr als 700 Menschen ums Leben und es wurden große Teile der Innenstadt zerstört.
die wiederaufgebaute Synagoge |
Altstadt |
Unser Spaziergang führt am Ufer des Mains entlang, vorbei an wunderschönen Blumenrabatten, über eine Brücke in die Altstadt.
Leider wird das Wetter schnell bedrohlich, und wir wollen nicht am ersten Abend schon pitschnaß werden.
Also speisen wir in der Gaststätte zum Schiefen Turm zu Abend und genießen anschließend eine ruhige Nacht in der Karre.
ein wäßriger Abend |
16.5.2018
Gut ausgeruht gehts am nächsten Morgen weiter gen Süden.
Österreichs höchstgelegener Campingplatz |
Grenze nach Italien |
Am Reschenpaß in Nauders schlagen wir unser Nachtlager auf. Wir sind anscheinend ganz allein hier, was uns nicht weiter stört. Zum Abendessen gehen wir die paar Meter zu Fuß bis zur Grenze und verleiben uns eine herrliche Holzofenpizza ein.
Mobilhome für Zugvögel? |
Vorbei am Reschensee mit der Gedenkstätte für den Ort Graun, der für die Flutung des Stausees aufgegeben werden mußte.
Die Pässe nach Süden sind noch zu, so daß wir außenherum fahren müssen. Das macht aber nichts, denn es ist herrlich, in das Vinschgau hineinzufahren, mit dem weiten Blick ins Tal, über Wiesen und Dörfchen. Uns geht immer wieder das Herz auf beim Anblick dieser zauberhaften Landschaft, "unsre Heimat", sagt der H. Tatsächlich haben wir mehr als einmal überlegt, ob wir hier nicht wohnen könnten und wollten.
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