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26.3.2018 Zandvoort

26.3.2018
Zigeunerlager

Herrlich! Die Sonne scheint! 
Das ist die Gelegenheit,  unsre Wohnmobil-Funktionen zu testen! Die Markise wird herausgefahren, sie kann nach den langen Wintermonaten eine Sonnenbestrahlung gut gebrauchen. Für Boogie stellen wir sein Strandzelt auf, das er gleich wiedererkennt und in Besitz nimmt. Die neue Errungenschaft, das Fatboy-Sofa, wird leidlich luftgefüllt ausprobiert.
 Unser Stellplatz ist groß genug, um neben der Karre am Holztisch Patz zu nehmen für eine Tasse Tee und den Zeichenblock. Wir sitzen auch etwas windgeschützt. Das verhindert nun leider nicht, daß wir die Motorengeräusche von der nahen Autorennbahn ertragen müssen. Wie man das länger als einen Tag aushalten soll, ist uns ein Rätsel.

Später bewaffnen wir uns mit dem altbewährten Zwiebelporsche und machen uns zu Fuß auf. Ein Einkauf ist nötig. Nach längerem Marsch entlang einer ziemlich verkehrsreichen Straße (Zandvoort ist WIRKLICH NICHT UNSERS!) kommen wir an den Haupteingang eines Center Parks. Hier drin befindet sich u.a. ein Supermarkt, der zusammen mit einigen Restaurants und anderen Läden in eine riesige gläserne Halle eingeschlossen ist. Die ist natürlich klimatisiert, hunde- und autofrei. Man kann hier also völlig "ungestört von Allem" und im leichten Tee "das Leben genießen", wenn einen die schlechte Luft, die Musikberieselung und das ganze Plastik nicht stören.
Schildkröten und Kois bevölkern ein Becken

 Der Einkauf ist erfolgreich und wir nehmen zurück den Weg durch den Center-Park mit seinen gleichförmigen Häuschen und den behindertengerechten Wegen. Es gibt natürlich schon Vorteile für eine solche Art des Urlaubs, vor allem kann man seine Kinder hier unfallfrei laufen lassen.....


 Jetzt ist es Zeit für ein spätes Mittagessen in der Strandbar.
Krabbencoctail und Apérol Spritz am Nachbartisch locken uns. Wir genießen die Sonne, ignorieren den Wind und bewundern die Mutigen, die tatsächlich schon ins Meer Baden gehen.



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