25.3.2018
Wir sind nicht allzu spät in die Stadt aufgebrochen. Erstens hat die Sommerzeit begonnen, daran müssen wir bei unsrer Einlaßzeit ins Van-Gogh-Museum denken, zweitens hatten wir gesehen, daß das Parken am Sonntag kostenlos ist und vermuteten daher, daß Parkplätze noch schwieriger als sonst zu bekommen sein würden.
Nach dem Auffüllen des Frischwassertanks verlassen wir also den Stellplatz und finden sogar ziemlich bald einen guten Parkplatz in der Nähe der Museen und des Concertgebouw.
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Concertgebouw |
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Künstlereingang |
Die Programmzettel am Konzerthaus kündigen eine Vielzahl von Aufführungen der Matthäus-Passion an, unter anderem die ergreifend schöne, die wir am vergangenen Donnerstag in Dortmund hörten mit Mark Padmore, Roderick Williams und einem ganz kleinen Ensemble mit historischen Instrumenten und ohne Dirigenten. Die scheint hier zu konkurrieren mit der hochgelobten Interpretation von Ton Koopmann.
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hier könnte ich auch wohnen |
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nederländischer Schuhdesigner |
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der Vorgarten beginnt zaghaft zu blühen |
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auch kleine Autos wollen gut geparkt sein |
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die weiten Rasenflächen zwischen den Museen eignen sich für allerlei sportlich Aktivitäten |
Der Hund ist gut versorgt in der Karre, wir nehmen noch einen kleinen Imbiß und ab geht´s zu Van Gogh.
Dank der elektronischen Einlaßverwaltung ist das Museum zwar voll, aber nicht so überfüllt, daß man die Bilder nicht sehen kann. Das finden wir sehr gut gemacht. Es gibt eine chronologische Ausstellung über den Werdegang des Künstlers mit vielen bekannten Beispielbildern, die natürlich im Original viel mehr beeindrucken. Shops gibt es allerdings auch zahllose, und die "Mandelblüte" gibt es auch als Hundepullover. Die aktuelle Ausstellung behandelt das Thema Japan, hier ist auch das Original zu sehen. Das betrachten wir uns als Letztes nach gut zwei Stunden, bevor wir das Museum verlassen. Wie in der Musik mag C. auch in der Kunst den letzten starken Eindruck nicht verwischen, indem sie noch shops aufsucht, so wie sie auch keine "Zugaben" im Konzert mag.
Jetzt kehren wir Amsterdam den Rücken Richtung Meer. Das Naheliegendste ist Zandvoort. Leider haben viele Campingplätze noch geschlossen, oder nehmen keine Hunde, so daß wir uns nach längerem Suchen für einen Platz entscheiden, der zwischen Autorennbahn und Strand liegt.
Es gibt Spaghetti-take-away vom "asiatischen Italiener" in der Karre und eine heißersehnte Dusche. Danach noch ein Strandspaziergang und ab ins Bett.
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