Auf der Ile de Ré wächst Wein, gedeihen Austern, wird Salz gewonnen, herrscht ein mitunter luxuriöser Lebensstil. Darum wird sie auch das Sylt Frankreichs genannt.
Fahrradfahrer haben es auf der Insel besonders gut, es gibt ein sehr gutes Radwegenetz, das unabhängig von den Straßen durch die sandigen, von Kiefern und Pinien bestandenen Landschaften führt und rege genutzt wird.
Fahrradfahrer haben es auf der Insel besonders gut, es gibt ein sehr gutes Radwegenetz, das unabhängig von den Straßen durch die sandigen, von Kiefern und Pinien bestandenen Landschaften führt und rege genutzt wird.
Unser Platz ist recht feudal, mit einem großen Pool, in dem C. ihre täglichen Runden drehen kann, einem kleinen Restaurant, das wir abends aufsuchen und einer Bar, die zwischendurch für einen café-au-lait oder ein Glas Wein angesteuert werden kann. Außerdem können wir Wäsche waschen und einen kleinen Lebensmittelladen gibt es auch.
unser "Lager" |
Im Laden gibts baguette und Lektüre |
C´s Pool - tatsächlich hatte sie ihn immer für sich allein (Saisonende halt) |
wir warten aufs Abendessen |
Zum Strand überqueren wir eine Straße, biegen dann nach links in einen Sandweg ein und sind 5 Minuten später am Ocean. Rechts gibt es eine Art Betondamm, der die Straße wohl vor den Winterfluten schützen soll. Man kann auf ihm entlangspazieren und den Kite-Surfern zugucken, die hier - besonders abends - gekonnt die Wellen durchschneiden.
durch Sand und Pinien zum Strand |
Abendspaziergang auf dem Damm |
Da wir in den Tagen hier eine gewisse Regelmäßigkeit entwickeln, steht Boogie abends auch schon mal allein vor der Restaurant-Tür, wenn wir ihm zu sehr trödeln..... |
"Phare des Baleines (deutsch: Leuchtturm der Wale) heißt ein zwischen 1849 und 1854 erbauter Leuchtturm auf der atlantischen Insel Île de Ré. Er gehört zur Gemeinde Saint-Clément-des-Baleines und ersetzt einen noch bestehenden Leuchtturm desselben Namens, den Vauban erbauen ließ. Seinen Namen verdankt er dem Umstand, dass in der Vergangenheit häufiger Wale an diesem Punkt strandeten." (Wikipedia)
"Die Inbetriebnahme des nach Plänen des Architekten Léonce Reynaud
entworfenen Leuchtturms erfolgte im Jahre 1854. Mit seinen 57 Metern ist
er doppelt so hoch wie der drei Kilometer vor der Insel auf einem
Felsen erbaute, maritime Phare des Baleineaux.
Der Zugang zur Plattform erfolgt über eine 257-stufige Wendeltreppe.
Die Lichtanlage des neuen Turms wurde im Winter 2010 komplett
restauriert.
Im Jahr 2001 bekam die Privatgesellschaft Patrimoine Océan den
Zuschlag die Anlage touristisch zu erschließen. In der Folge wurde der
alte 29 Meter hohe massive Turm aus dem Jahre 1682 in den Jahren
2006/2007 restauriert und mit einem neu errichteten Museum ergänzt. Die
permanente Ausstellung steht unter dem Motto „Leuchttürme sind kein
Hexenwerk“. Pro Jahr wird die Anlage von etwa 160.000 Personen besucht,
wobei auch Führungen angeboten werden. Die Befeuerung mit einer Tragweite von ca. 50 Kilometern ist immer noch in Betrieb.
Der alte Leuchtturm wird seit dem 22. Juni 1904, der neue seit dem 15. April 2011 als historisches Monument Frankreichs geführt[1]." (Wikipedia)
Wir haben den Eindruck, daß hier viele Sonntagsausflügler vom Festland sitzen. Tatsächlich ist es ja bis La Rochelle nur eine kurze Fahrt.
Hier gibt es seit Jahrhunderten eine ganz spezielle Form von Fischfang
Werkzeug |
Diese kunstvoll gebauten Mauern füllten sich bei Flut mit Meerwasser und natürlich Fischen und Meeresfrüchten, die dann bei ablaufendem Wasser nur noch abgesammelt werden mußten. So eine Ecluse gehörte einer Großfamilie und sicherte zusammen mit dem Anbau von - hauptsächlich - Kartoffeln und der Salzgewinnung deren Lebensunterhalt.
Ernest Cognac, ein berühmter Bürger St. Martins, kam mit seinem Warenhaus La Samaritaine in Paris zu Geld und baute zusammen mit seiner Frau Heloise eine bedeutende Kunstsammlung auf.
Auch seine Heimatstadt bekam ein von ihm gestiftetes Musée municipal.
"Saint-Martin-de-Ré ist eine französische Gemeinde mit 2402 Einwohnern (Stand 1. Januar 2014) und der Hauptort der Île de Ré an der französischen Atlantikküste im Département Charente-Maritime.
Die umfangreiche Festungsanlage wurde im frühen 17. Jahrhundert gebaut und später von Vauban noch erheblich erweitert. Von der in Hafennähe gelegenen Zitadelle wurden früher die Sträflinge ins Bagno nach Französisch Guyana und Neukaledonien verschifft, (wie es etwa Henri Charrière in Papillon schildert). Ein Teil des Hafens ist tideabhängig und fällt bei Ebbe völlig trocken.
Die Befestigungsanlagen gehören seit 2008 zusammen mit anderen Werken in ganz Frankreich zum UNESCO-Weltkulturerbe „Festungsanlagen von Vauban“.
Heute ist Saint-Martin ein idyllischer Ferienort mit 2402 Einwohnern
(Stand 1. Januar 2014). Es gibt einen Sportboothafen mitten in der Stadt
um den sich Hotels, Restaurants und Bistros gruppieren. In den
Festungsanlagen befindet sich heute noch immer das größte Gefängnis der
Art „Maison centrale“. Dort werden Gefangene verwahrt, welche zu langen
Haftstrafen verurteilt sind und deren Chancen auf eine geglückte
Resozialisierung als gering erachtet werden.
Ein Streitpunkt im Jahre 1993 war die Absicherung des Gefängnisses
gegen die Befreiung der Insassen durch den Einsatz von Helikoptern. Zu
diesem Zwecke wurden hohe Masten installiert, die mit Stahlseilen
verbunden wurden. Diese Art der Sicherung stand in krassem Gegensatz zu
der ansonsten sehr malerischen Architektur der Insel. Mittlerweile sind
die Masten entfernt und die Stahlseile in Höhe der Festungsmauern
angebracht.
Die äußeren Festungsanlagen können besichtigt werden." (Wikipedia)
C. veranstaltet eine kleine Kletterei auf den Turm der Eglise de Saint Martin. Sie wird mit einem wunderbaren Rundumblick über die Insel belohnt.
Herr und Hund warten derweil auf der Bank |
Straßendetail |
Dieser Hoteleingang macht neugierig |
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