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Unvermeidliches - 避けられない -


22.9.2014


Naja, wir sind auch hingelaufen, haben es aber bei einem Cidre hinter dem Eingangstor belassen und uns dann auf den Rückweg gemacht (die Japaner sind natürlich mit den shuttle-Bus gefahren!).  Der Fußweg vom Parkplatz, jeweils etwa 2,5 km, war schön. Bei dem herbstlichen Licht erscheint die Klosterinsel aus der Ferne wie eine Fata Morgana, so mag sie auch den vielen Pilgern erschienen sein, die sich dort hinmühten. Dafür gabs anschließend die bestern Moules dieser Reise und wir fanden einen paradiesischen Übernachtungsplatz.

 
Hier wandern wir am nächsten Tag nach erfolgreichem Einkauf......



......auf dem Meeresboden herum. Der Tiedenhub ist hier beträchtlich, mehr als 10 m sicherlich

Blick von der "Wasserseite" auf die Küste, ein sehr schön gelegenes Haus

Die Flut kehrt langsam zurück
 Nach erfrischendem Bad gehts zurück zur Karre
Die Gemeinde hat ihren Namen vom irischen Mönch Columban, der im Jahr 580 am Guesclin-Strand bei Saint-Colomb landete und begann, in Europa zu missionieren.
Bereits gegen 450 vor Christus gab es eine kleine Festung, von der noch heute Überreste zu finden sind. Angeblich landete an einem Strand bei Saint-Colomb der Sarrezenenkönig, der auf der Flucht vor den Karolingern war. Er ließ sich auf einer Insel nieder, wo er dreißig Jahre lang lebte. Als er von der bevorstehenden Ankunft Karls des Großen erfuhr, flüchtete er erneut und ließ ein Kind zurück. Karl der Große nannte es Glay Acquin. Daraus wurde später Guesclin. Diese Familie herrschte lange Zeit über das Dorf. Gegen 1254 errichtete der Dorfherr eine Festung, die für eine leichtere Verteidigung zum Landesinneren hin sorgte. Im Mittelalter erwarb die Familie Plessis-Bertrand die Herrschaft über Saint-Coulomb, Cancale und angrenzende Dörfer bis an die Stadtmauern von Saint-Malo. Noch heute stehen die Ruinen des Schlosses Le Plessis-Bertrand, das 1598 infolge der Religionskriege zerstört wurde. Den Herrschern gehörte auch die Mühle am Mer du Lupin, die bereits um das Jahr 1200 existierte. Heute gibt es dort die einzige Düne an der Küste von Ille-et-Vilaine zu sehen. Im 17. Jahrhundert bauten sich wohlhabende Reeder aus Saint-Malo in Saint-Coulomb Malouinières, große Landhäuser. Auf dem Gebiet von Saint-Coulomb gibt es noch heute fast zwanzig solcher Häuser. Während der Französischen Revolution - das Dorf trug zu der Zeit den Namen Coulomb Rocher - gab es auch zivile Opfer. 1911 kaufte Sidonie-Gabrielle Colette ein Haus in Saint-Coulomb. Sie blieb dort bis 1926. Im Zweiten Weltkrieg gab es nahe Saint-Coulomb mehrere deutsche Bunkeranlagen, die eine alliierte Landung an der Küste verhindern sollten. Im 19. und 20. Jahrhundert veränderte die lokale Wirtschaft ihren Schwerpunkt weg vom Fischfang hin zum Gemüseanbau. (Wikipedia)

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