Auch diese Ausstellung könnte interessant sein, aber hier ist alles geschlossen.
Das bei Cervia gewonnene Salz gilt als eines der besten Italiens, weil es besonders rein ist: Der NaCl-Anteil
liegt über 97 % und damit ist es weniger bitter als andere Salze. Die
Salinen waren lange in päpstlichem Besitz, und es war üblich, dass
früher das erste Salz der neuen „Ernte“ (Sale fiore) der Papst bekam. An jedem ersten September-Wochenende findet auf der Piazzale Salinari das Salzfest „Sapore di Sale" statt.
Leider hat das Salz-Museum geschlossen, so dass wir weiterfahren nach Cesenatico, dem einst von Leonardo da Vinci geplanten Hafen. Dieser ist allein durch seine Form sehr effektiv gegen Versandung geschützt und teilt die Stadt in zwei große Zonen (Ponente im Norden und Levante im Süden).
Fußgängerfähre über das Hafenbecken
Blick zur Adria
Die Rosen blühen schon....
.......am Grandhotel
Stadtidylle mit Möwe
Frischer Fisch in der Fischhalle
und Fastenspeise aus Norwegen
Ein toller Hecht!
Zum ersten Mal auf dieser Reise treffen wir viele Landsleute, vornehmlich Rentner, bei denen das Örtchen sich anscheinend großer Beliebtheit erfreut. C. kauft einige Lebensmittel im sehr gut sortierten Alimentari in der zweiten Reihe und bekommt dafür Applaus von einem alten Herrn mit Rollator, der dazu auffordert, hier und NICHT im Supermarkt zu kaufen (C. glaubt, der Laden gehört seinen Verwandten).
Abends haben wir Unterkunftsprobleme. Die Adria-Strände mit ihren Campingplätzen werden gerade noch aufgeräumt (entsandet per Bagger und LKW) und möbliert (Sonnenschirmständer, Tischchen), und weiter im Inland ist alles noch geschlossen. Daher landen wir in einem Privatgarten, der inzwischen zu Stellplätzen umfunktioniert, wahrscheinlich ordentlich Knete abwirft, und stehen dort Karre an Karre dichtgedrängt. Nicht sehr schön, aber wenn man alles zu macht, kann man sich privat fühlen und zum Trost macht C. herrliche Saltimbocca. Danach gibts was aus der Glotzen-Konserve und so überstehen wir auch diese Nacht gut.
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