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Fangen wir mal am Ende an

Heute sind wir in Sexten.
Und heute ist Geburtstag.




Wir stehen hier am Sextener Bach, der uns abends immer in unsere Träume rauscht. Man muß ihn nur überqueren, um im schönsten Märchenwald zu landen:




























Heute ist schon wieder "gestern", denn es gab Probleme, die Bilder hochzuladen. Aber so wie es jetzt aussieht, klappt es ja!
Der gestrige Tag war ziemlich unspektakulär, H. wollte C. zwar zum Essen einladen - auf unserem derzeitigen Luxus-Platz gibt es sogar ein Sterne-Restaurant (und man weiß ja, wie die Südtiroler kochen! sic Roland Trettl, um ein Beispiel zu nennen), aber C. wollte es lieber faul. Es war so schön, in der Sonne zu sitzen und Heines Florentinische Nächte zu lesen.
Abends mussten wir natürlich natürlich das Spiel Deutschland gegen Griechenland anschauen
Deutschland - Griechenland
(besonders Philosophen zu empfehlen!)
Den Ausgang hat C. nicht mehr mitgekriegt, da war sie schon schlafen.
Übrigens danke ich von Herzen für alle guten Wünsche zu meinem Geburtstag, trotz der medialen Schwierigkeiten haben mich doch viele erreicht, und ich habe mich sehr gefreut! C.












Eine Tour mit den Rädern zum Passo Monte Croce, den wir so nicht kennen, sondern nur ganz in weiß gehüllt vom Skifahren. Die jetzt grünen Pisten erscheinen uns gar nicht so steil wie im Winter. Dafür gibts auf der Terrasse reichlich Platz, denn die Saison hat noch nicht richtig begonnen. C. überlegt, ob man ihre "Angstpiste", den berühmten Holzriesen, wohl mit dem Rad hinunterfahren könnte.

In der Region ist derzeit internationales Chorfestival. In Sexten, Innichen und auf vielen Berghütten gibt es Konzerte, Innichen wimmelt von meist jungen Leuten in unterschiedlichen "Uniformen", die sich zwischen ihren Auftritten stärken oder Fähnchen verteilen (die Kanadierinnen, selber in weißen Hosen und roten T-Shirts) oder Andenken einkaufen.
Eine heitere Stimmung liegt über allem.

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