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Es werden Posts vom August, 2015 angezeigt.

Polen VIII - Goldschatz in Walbrzych

22./23.8.2015 http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/goldrausch-in-niederschlesien-existenz-von-nazi-zug-in-polen-offiziell-bestaetigt/12241054.html Wir haben ihn jedenfalls nicht gefunden, obwohl wir am 23.8. das Schloß Kziaz besuchten. Es ist Sonntag und Schloß Kziaz ein beliebtes Ausflugsziel. Wir sind einigermaßen früh da, und das ist unsere Rettung. Bei dem uns entgegenströmenden Besucheraufmarsch verzichten wir gern auf weitere Innenbesichtigungen. Das Personal in Toiletten und Shops ist schon am frühen Morgen genervt und ausgesprochen unfreundlich.   So fürstlich wie hier ist es im übrigen Waldenburg  nicht. Im ehemaligen Zentrum des schlesischen Bergbaus sieht es eher  aus wie im Ruhrpott von C´s Kindheit. Dies sieht allerdings eher nach Bergbaumuseum aus .....und im ehemaligen Kurort Bad Salzbrunn (heute ebenfalls Waldenburg):  

Polen VII - Dichterisches Wohnen oder die "stehende Bühne"

22.8.2015 Wir besuchen das Haus Gerhart Hauptmanns (gebaut 1900-1901, Architekt Hans Grisebach) in Jagniatkow (Agnetendorf), einer ehemalige Holzfäller- und Glasbläsersiedlung  im Riesengebirge.  Das liegt am Ende der steilen, sich schlängelnden Dorfstraße (auf der wir kaum hätten drehen können, gäbe es dort nicht einen Parkplatz) inmitten eines Parks mit wunderschönen alten Bäumen, wuchtigen Felsbrocken und angelegten Wegen. Die Bäume freilich waren zur Entstehungszeit niedrig, so daß man die Trutzburg schon aus dem Tal als beherrschendes Element erkennen konnte (und wohl auch sollte). "Das Haus" schreibt Erich Kästner an seine Mutter, "ist riesig groß und voll Kunstschätzen, aber erstens ziemlich jugendstilig und zweitens schrecklich vollgestopft". Beim Eintritt in die über zwei Stockwer ke gehende "Paradieshalle" mit ihrer himmelblauen D ecke und den Fresk e n an den Wänden fühlt man sich jedenfalls z iemlich erschlagen

Polen VI - Breslauer Zwerge

25.8.2015 Viele schöne Bürgerhäuser, dazwischen sehr moderne Architektur,  die Straßen vielfach noch kopfsteingepflastert, was ihre Schönheit eher steigert, aber das Fahren komplizierter macht. Es gibt auch eine Straßenbahn, in deren Geleisen es zuweilen etwas "rutscht", besonders, wenn es geregnet hat. Wir fahren bis zum Stadion Olimpijski im Osten der Stadt, wo es einen Campingplatz gibt, installieren uns dort, und dann gehts mit der Tram in die City. Nachdem C.  den Billett-Automaten in der Bahn mit Hilfe einer freundlichen Dame endlich begriffen hat (einfache Fahrt 3 Zloty = 75 Cent), sind wir auch schon im quirligen Zentrum. Der Rynek (Rathausplatz) ist in seiner Anlage ähnlich, wie wir es schon in Jelenia Gora (Hirschberg) gesehen haben: Bürgerhäuser säumen den Platz, in dessen Mitte sich dann das Rathaus erhebt. Man übersieht also nicht den ganzen Platz, sondern muß um das Rathaus herumgehen. Hier sind es allerdings gleich zwei Rathäuser, die innen auch noch ein

Polnische Landschaften

Am Fuße des Riesengebirges. Die mittlere Erhebung ist die Schneekoppe. Von Milkow aus gesehen. Am Rande des Glatzer Kessels: Nationalpark Gory Stolowe/Heuschober-Gebirge mit skurrilen Sandsteinfiguren Kotlina Klodzka/Glatzer Kessel