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Es werden Posts vom Juli, 2013 angezeigt.

Torghatten, oder was der Regen davon übrig läßt

31.7.2013 Und jetzt sitzen wir in Bronnöysund unterm  Torghatten, von dem wir bisher einfach nichts gesehen haben. Der Torghatten ohne Wolke sieht aus wie ein Hut und hat ein Loch in der Mitte Gestern abend mußten wir zum ersten Mal seit Wochen gegen Mitternacht wieder elektrisches Licht anmachen, es war einfach DUNKEL! UNFASSBAR! Dann fing es in der Nacht an zu regnen und hört seitdem nicht mehr auf. Wir wollten nach dem Wetterbericht abwarten, ob es morgen doch möglich ist, den Torghatten besser zu erkunden. Inzwischen  zweifeln wir aber sehr.  Und der Rotwein ist auch fast alle! Um uns herum haben sich bereits tiefe Pfützen gebildet.  Wir haben den ganzen Tag mehr oder weniger in der Karre gehockt.   So ist C.  wenigstens zum Bloggen gekommen. Hier noch die Torghatten-Sage: "Um das Loch in dem Berg rankt sich eine Sage: Der ungehorsame Sohn des Königs Vågekallen, Hestmannen, lebte in Svolvær . (Anm.C.:das ist auf den Lofoten ) Auf der andere

Schon wieder Snöhetta und Petter Dass

29.7.2013 Da haben sie einfach diesen Felsstrang durchgeschnitten und das Gebäude aus Glas, Zink und Holz hineingesetzt! C. wird langsam zum Snöhetta-Fan (wenn sie es nicht schon seit dem Dovrefjell ist!).  Snöhetta http://www.snoarc.no/#/main man sieht sehr gut das lebendige Innenleben des Steins Blick auf die Bucht in Alstahaug Seitenfenster, umrahmt die Landschaft, die wie ein Bild wirkt Innenraum mit Ausstellung Entree mit Blick auf den Stein (links) und die Kirche  Wasserseite "Der Dichterpriester Petter Dass (1647-1707), der von 1689 bis zu seinem Tode in Alstahaug lebte und wirkte, ist eng mit diesem Ort verbunden. Petter Dass hat eine zentrale Rolle in unserer Kulturgeschichte. Aufgrund seiner besonderen Art zu dichten, geprägt von der Natur und den Lebensbedingungen in Nordnorwegen, rechnet man Petter Dass zu den bedeutendsten dänisch-norwegischen Dichtern seiner Zeit".

Svartisen-Gletscher und: wenn das mal kein schöner Sonntag ist!

28.7.2013   Der Svartisen(Schwarz-Eis-)-Gletscher im schönsten Sonnenschein ,  besucht von der MS Deutschland, die abends dann an unserem Campingplatz vorbei fuhr. unser Mittagessen, noch auf den Lofoten gekauft, im Angesicht dieses paradiesischen Panoramas verspeist Abends sind wir unterhalb dieses "Wäldchens", man sieht die Fähre, die wir morgen nehmen werden, oben leuchtet das Eis (übrigens holte man sich das zum Kühlen von Lebensmitteln - Fisch usw. - herunter) C. planscht vergnügt im Polarmeer - dieses Mal ist es einfach herrlich erfrischend und lädt zum ausgiebigen Schwimmen ein. Die deutschen Fußballfrauen gewinnen die Europameisterschaft gegen Norwegen, und davon mal ganz abgesehen, hat am Samstag der BVB den Bayern eine Niederlage verpaßt.  Abends gibt´s Wal-Gulasch (dunkles Fleisch, schmeckt sehr kräftig, fast Wild-artig). Sonnenbaden geht bis 23 Uhr, danach wirft der Hügel hinter der Karre einen Schatten. Die Angler stehen wieder

Tunnelprobleme und wie schön die Landschaft obendrüber ist

so geht´s einem im wilden Norge Gerade, als wir uns anschicken, in den 8 km langen Svartisen-Tunnel einzufahren, springt das rote Licht außen an. Das bedeutet, die Röhre ist aus irgendeinem Grund geschlossen. Das kann natürlich auch passieren, daß man dann schon irgendwo da drinnen steckt, was besonders C., leicht klaustrophobisch veranlagt, eine Schreckensvorstellung ist. Außerdem hatten wir bereits eine unliebsame Tunnelbegegnung: unser linker Außenspiegel mit dem eines entgegenkommenden Busses, der ziemlich schnell und ziemlich wenig rechts fuhr.........seitdem ist C. noch vorsichtiger und konzentrierter. Hier - das erfahren wir nach einer Weile - ist ein PKW auf einen herabfallenden Stein gefahren, das Rad ist kaputt, man wartet auf den Abschleppwagen, der Fahrer hat sich aus dem Tunnel von einem anderen Auto mitnehmen lassen.   Also bewundern wir das flüssige Silber, das hier von den Bergen rinnt entdecken neue Wanderwege, Höhlenzeichnungen und

Vermischtes

wat soll dat denn heißen? Der "Lofotiner an sich" hatte vor seinem eigentlich bescheiden aussehenden Holzhaus immer ein Bobil (Norwegisch für Wohnmobil) und einen Aufsitzrasenmäher, jedenfalls in den Gegenden, in denen genug Wiese vorhanden war, um selbige Fahrzeuge zu parken. C.´s Meinung nach hat der Lofotiner also drei Aggregatzustände: Fischer, Bauer und Tourist. Am Geld sollte es nicht scheitern, man kann es zwar nach unsern Maßstäben kaum erkennen, doch wissen wir es recht genau, weil wir uns lange mit einem sympathischen und sehr gebildeten  Liberalen unterhalten haben. Norwegen hat NULL Staatsschulden, das durchschnittliche Pro-Kopf-Jahreseinkommen in einem klitzekleinen Örtchen hinter Jennestad, an dem nichts Auffälliges in puncto Arbeitsfelder und auch in puncto Ausstattung zu sehen war, lag im letzten Jahr bei umgerechnet 130 000 Euro. Die Reisenden, die wir getroffen haben, waren zuallermeist Norweger (vor Schweden, Deutschen, Niederländern, Franzosen und It

Vesteralen und Lofoten - Adieu!

26.7.2013   noch ein bißchen Toben an "unserem" Strand dann gehts weiter vorbei an weißen Stränden und türkisblauem Wasser auf schmalen Sträßchen  und durch eine 10 km  lange, unglaubliche Baustelle  zum einzigen Fischgeschäft auf den Lofoten : Hier gibts alles! Wir stärken uns mit einem Lachs- und einem Krabben-Brötchen, dann geht C. gründlichst einkaufen. Es gibt auch - o Freude! ein sehr gutes Brot, Trockenfisch, natürlich jede Menge Lachs in allen Variationen, Möveneier, Walsteaks, Lofoten-Lamm etcetera etcetera........... Eigentlich wollen wir noch nach A, aber in Moskenes stehen schon einige Autos an der Fähre nach Bodö, und so reihen wir uns ein.  Wir verbringen die 4-stündige Überfahrt an Deck und sehen wehmütig die Lofoteninseln im Dunst verschwimmen. Schön war´s!

Morgens-Mittags-Abends-Nachts

  25.7.2013 Wanderung am Vormittag in ca 130 m ü.M. Diesen Blick haben die Skispringer, wenn sie sich nicht auf ihren Sprung konzentrieren Rotweiße Kirche und darin eine rotweiße Beerdingung in der Vorbereitung, wir wollen nicht stören und gehen schnell wieder . Mittagessen in Nusfjord, dem entzückendsten und kleinsten Fischerdörfchen, das man sich vorstellen kann, in der Sonne am Kai. Blick aufs offene Meer Es gibt Dorsch(was sonst?)-suppe Ein Schiff paßt noch in den kleinen Hafen ......wie die Perlen auf der Schnur Und für die Nacht quartieren wir uns dann ganz nah am Meer ein, um die Mitternachtssonne noch einmal richtig zu genießen.