Bis ans Ende der Welt

Unsere Reise ist schon wieder zuende, und wir haben keine neuen Artikel mehr geschrieben. Darum hier noch ein Versuch, ein paar Ereignisse nachzutragen. So sehen heutzutage wieder die Ränder der Getreidefelder aus, ein seit der Kindheit entbehrter wundervoller Anblick Strahlendes Wetter mit viel Wind in Wismar Marktplatz mit der Wasserkunst und dem Alten Schweden Die Grube, in der wir B. waschen mußten, der sich am Markt in einer Fischpfütze gewälzt hatte und fürchterlich stank! Dafür durfte er aber anschließend mit in die Nikolaikirche, bisher die einzige, von der wir wissen, in die man Hunde mitnehmen darf. Hier konnte C. wieder Yachten anschmachten Ein Räucherfischeinkauf krönte den Besuch des hübschen Städtchens, das wie die kleine Schwester Stralsunds wirkt. Bestimmt kommen wir wieder, zum genaueren Hinschaun! Jetzt aber ging es nach Ratzeburg, einen der vier Dome Heinrichs des Löwen ansehen:

Wir sitzen hier am Bollwerk in Baabe unterm Sonnenschirm, den uns Günter, der Fischbudenbesitzer freundlicherweise aufgemacht hat. Die Sonne scheint nämlich nicht, sondern es regnet, und wir müssen noch 1 1/2 Stunden warten, bis unser Schiff zurück nach Lauterbach fährt. Wir sind von Sellin Ost, wo wir den Rasenden Roland verlassen haben, hierher gewandert, haben wieder viele Inselstudien getrieben. Auch hier gibts einiges zu sehen: eine Ruderfähre z. B., die ganz gut zu tun hat: Radfahrer, Wanderer etc. Da das Hotel hier Sa/So Ruhetag hat, hat Günter richtig gut zu tun. Richtig idyllisch ist es hier, es gibt eine Menge Gespräche an der Fischbude zu belauschen, der Regen klingt, als wolle er so bald nicht aufhören. Wir freuen uns auf eine trockene Überfahrt und ein Abendessen im Restaurant Kormoran in Lauterbach.

Das Ozeaneum: Die Stadt: Schöne Backsteingotik, wir frühstücken im Hafen, der Hafenmeister läßt uns (netter Mann!) und wie bestellt, legt direkt vor unserem Frühstückstisch ein wunderschönes Schiff an.